Integratives Schwimmprojekt – USC Mainz nimmt ukrainische Geflüchtete auf

05.06.2023 –  LSB-Pressestelle

Die geflüchtete Olga Osadchuk kommt über einen Social Media-Post als Trainerin zum USC Mainz und übernimmt die Übungsleitung für einen Schwimmkurs, in welchem 15 ukrainische Kinder Schwimmen lernen und das „Seepferdchen“ machen können.

Bereits in der Ukraine leitete Olga Osadchuk Schwimmtrainings. Durch einen Post auf Social Media machte die Trainerin auf sich aufmerksam und wurde schnell vom USC Mainz beschäftigt. Auch ihre Tochter nimmt an den Schwimmangeboten des USC Mainz teil.

Die Nachfrage an Schwimmkursen ist laut der Übungsleiterin bei den ukrainischen Kindern groß. Mithilfe von Social Media-Gruppen platzierte die Trainerin das Schwimmangebot des USC Mainz gezielt. Dadurch sind auch im Training der Seepferdchen, Seerobben und Otter (Bezeichnung für die unterschiedlichen Trainingsgruppen des USC Mainz) ukrainische Schwimmer*innen zu finden, so dass die gesamte Schwimmabteilung mittlerweile 25 Kinder aus der Ukraine aufgenommen hat.

Doch das ist für die Abteilung nicht das erste Mal, dass sie sich für „Integration durch Sport“ stark macht. Bereits 2015 half die Schwimmabteilung geflüchteten Syrern beim Schwimmenlernen. Etliche Schwimmkurse konnte der USC Mainz so erfolgreich durchführen.

Aufgrund des Engagements des Vereins entschied sich der Landessportbund Rheinland-Pfalz, dieses Angebot über das Bundesprogramms „Integration durch Sport“ finanziell zu fördern und den Verein mit seinen integrativen Schwimmangeboten zu unterstützen. So konnten Mietkosten des vereinsfremden Hallenbads sowie Kosten, für die am integrativen Angebot beteiligten Übungsleiter*innen anteilig vom Landessportbund Rheinland-Pfalz bezuschusst werden.

Lara Strelau

Programmreferentin „Integration durch Sport“ Rheinhessen / Referentin Inklusion (in Elternzeit)