Im Mittelpunkt des Austauschs mit der SPD-Fraktion stehen die Finanzen und der Sport in Zeiten der Pandemie
Der LSB setzt die Gespräche mit Landtagsfraktionen fort
28.01.2022 – LSB-Pressestelle
Gleich zu Beginn des Gesprächs bedankte sich der Vorsitzende des Arbeitskreises Inneres, Sport und Landesplanung der SPD-Fraktion, Hans-Jürgen Noss, für die partnerschaftliche Zusammenarbeit des Landessportbundes mit zahlreichen Ministerien des Landes. Insbesondere für die Unterstützung des organisierten Sports bei der Impfbus-Kampagne des Landes zollte er dem LSB, den Sportbünden und ihren Vereinen großes Lob. Im Mittelpunkt des sehr konstruktiven Austauschs mit der SPD-Fraktion stand insbesondere die Situation des org. Sports und seiner knapp 6.000 Vereine in der Pandemie. So wurde auch über Möglichkeiten einer Fortsetzung der bereits im September 2021 auf den Weg gebrachten Mitgliedergewinnungskampagne „Comeback der Gemeinschaft“ diskutiert. Als Ansatz hat der org. Sport die ursprünglich in Aussicht gestellten 10 Mio. Euro aus dem Schutzschirm ins Spiel gebracht, aus dem bislang nur etwas mehr als eine Millionen Euro abgeflossen sind.
Weiteres Thema war die detailliert Besprechung der Bedarfsanmeldung des org. Sports für den Doppelhaushalt 2023/2024. Nachdem der Fokus 2021/22 im Bereich der Optimierung der Nachwuchsleistungssport-Förderung lag, haben wir hier Schwerpunkte im Bereich der weiteren ÜL-Bezuschussung, der Harmonisierung und Erhöhung der Fachverbandsförderung, der Digitalisierung des Sports und der Unterstützung des Inklusions-Lotsen*innen-Projektes gesetzt. Last but not least sensibilisierte der LSB für einen sehr differenzierten Blick auf die unterschiedlichen eSport bzw. –Gaming-Angebote und die damit verbundene Frage nach einer eventuellen Gemeinnützigkeit. Hierzu soll es in Kürze einen weiteren Austausch mit den Mitgliedern des Innenausschusses der Fraktion geben.
LSB-Präsident Bärnwick bedankte sich am Ende des Gesprächs für die ersten finanziellen Zuwächse seit über 15 Jahren im Jahr 2021 und 2022, forderte aber zugleich ein, dass der eingeschlagene Weg fortgesetzt werden müsse, um so einerseits das klassische Kerngeschäft der Sportbünde und damit der Sportvereine, andererseits aber auch die Verwaltung des Sports mit Personal und Sachkosten sowie Substanzerhaltungsmaßnahmen finanzieren zu können.