Ex-Sportstaatssekretär Randolf Stich im Alter von 57 Jahren verstorben

Der Jurist, der in Neustadt an der Weinstraße auf die Welt kam, war von 2015 bis November 2022 Amtschef im Innenministerium. Nach seinem Jurastudium in Mainz hatte er zunächst eine Richterlaufbahn eingeschlagen und war Vorsitzender Richter am Landgericht Koblenz. Später wechselte er ins Justiz- und dann ins Innenministerium. Ministerpräsidentin Malu Dreyer betonte, sie habe Stich für sein hohes fachliches Wissen und seine große politische Erfahrung sehr geschätzt. „Sein Tod schmerzt sehr“, sagte Dreyer.

 Auch beim organisierten Sport war Randolf Stich aufgrund seiner unkomplizierten, offenen und freundlichen Art schnell äußerst beliebt. Bei seinen Weggefährten im LSB und in den regionalen Sportbünden erwarb sich der Familienvater rasch einen sehr guten Ruf. Geschätzt wurde er aufgrund seines Sachverstandes als Staatssekretär, vor allem aber auch als Mensch. Im September 2022 war Stichs schwere Krebserkrankung bekannt geworden, zwei Monate später trat der Jurist in den einstweiligen Ruhestand. Er hinterlässt Frau und Tochter, mit denen er in Mainz gewohnt hat.

 „Randolf Stich war für uns stets ein verlässlicher Gesprächspartner sowie gern gesehener Gast bei Veranstaltungen wie zum Beispiel der jährlichen Meisterehrung“, betont LSB-Präsident Wolfgang Bärnwick. „Er hat sich um den Sport in Rheinland-Pfalz verdient gemacht – unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie, seinen Freunden und allen, die in diesen Stunden um ihn trauern.“