Übungsleiter*innen schützen

Gerade in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen kann das Thema Gewalt im Sport bei Übungsleiter*innen große Unsicherheiten auslösen – nach dem Motto: "was darf ich überhaupt noch"? Ein schmaler Grad zwischen enge Bezugsperson sein und zu viel Nähe geben.

Menschen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, tragen Verantwortung – aber sie brauchen auch Schutz vor falschen Verdächtigungen oder unklaren Situationen.

Präventive Maßnahmen für den Selbstschutz:

    1. Kein Einzeltraining ohne Kontroll- und Zugangsmöglichkeiten für Dritte.
    2. Transparente Kommunikation – z. B. keine privaten Nachrichten an Minderjährige, offene Kommunikation mit Eltern und Erziehungsberechtigten.
    3. Dokumentation von Auffälligkeiten oder Gesprächen.
    4. Schulungen zu Nähe und Distanz im pädagogischen Kontext.
    5. Verhaltenskodex aktiv leben – auch als Schutz für sich selbst.

    Tipp:
    Ein offener Umgang mit dem Thema im Team stärkt das Vertrauen und die Handlungssicherheit aller Beteiligten.

     

    Weiterführende Informationen zu einem Verhaltenskodex

Unterstützung vom Landessportbund

Portrait von Oliver Kalb
Oliver Kalb

Ansprechperson Prävention Gewalt im Sport - Abteilungsleiter Gesellschaftspolitik

Portrait Nicola Ziegler
Nicola Ziegler

Ansprechperson für (Verdachts-)Fälle im Verband / Verein