Luftgewehr-Vergleichswettkampf von PSSB und DGSV beim DSB in Wiesbaden
29.04.2025 – Pfälzischer Sportschützenbund
Das Training startete um 9.30 Uhr mit Kleinkaliber und Luftgewehr. Nach dem Mittagessen stand um 14 Uhr ein Vergleichswettkampf Luftgewehr der beiden Verbände an. Der PSSB stellte fünf Kadersportler*innen und zwei Landestrainer*innen – Katharina Pietruschka, Paul Schindler, Anna Scholz, Sophia Steiner, Viola Weiler sowie die beiden Landestrainer Kirsten Weidner und Rüdiger Wirtz. Der DGSV war mit acht Schütz*innen am Start – Julia Fraschka, Sabrina Eckert, Sebastian Herrmany, Erik Hess, Alexander Huber, Miriam Kraska, Colin Müller, Sarah Wintergerst und als Trainer Manfred Zisselsberger und Marco Baron.
Der Vergleichswettkampf Luftgewehr hat schon eine kleine Tradition. Im Vorkampf mussten alle Teilnehmer*innen einen 60 Schuss-Wettkampf in Zehntelwertung absolvieren. Erik Hess zeigte dabei eine gute Leistung und schoss als Einziger über die 622-er Marke. Neben ihm zeigte die Jüngste vom PSSB, Viola Weiler, eine überzeugende Leistung im Vorkampf. Viola erzielte 610,7 Ringe. Nach einer Pause ging es über ins Finale. Man entschloss sich, dass alle Sportler*innen des Vorkampfes am Finale teilnehmen. Das bedeutete, dass das Finale mit 13 Sportler*innen anstelle von acht Sportler*innen durchgeführt wurde. Damit stand der Sieger erst nach 34 Schuss fest. Wer also bis zum Schluss am Stand war, absolvierte mit Vorkampf, Finale und Probe über 100 Schuss. Nach dem morgendlichen Training von drei Stunden eine mächtige Leistung.
Im Finale ging es spannend zu. Als es an die Plätze eins bis drei ging, war Sebastian Herrmany (DGSV) eingerahmt von Anna Scholz (PSSB) und Julia Fraschka (ebenfalls DGSV). Im letzten Jahr musste sich Sebastian zwei PSSB-Mädels geschlagen geben. In diesem Jahr zeigte er Stärke und siegte nach 34 Schuss mit 0,4 Ringen vor seiner Mannschaftskameradin Julia Fraschka. Anna Scholz wurde Dritte. Nach dem Wettkampf kam man noch zu einem gemeinschaftlichen Mannschaftsfoto zusammen. Gut gelaunt ging der Tag zu Ende.
Ein dickes Dankeschön an den Bundestrainer Gewehr des DGSV, Manfred Zisselsberger, der einen solches Training und Wettkampf ermöglicht hat. Alle Sportler*innen hoffen, dass der Vergleichswettkampf auch im nächsten Jahr seinen Weg in den Kalender finden wird. Der PSSB drückt allen Sportler*innen und Trainer*innen des DGSV fest die Daumen für die Deaflympics im November in Tokio. Nicht zuletzt die PSSB-Kadersportler*innen sind große Fans. Das Deutsche Gehörlosen-Team ist stark und für stets für eine Medaille gut.