RLP-Meisterschaften der Senior*innen: Routiniers verraten ihre Geheimnisse

16.06.2023 –  Tennisverband Rheinland-Pfalz

Die Titelvergabe bei den Rheinland-Pfalz-Meisterschaften der Senior*innen gestaltete sich größtenteils als Duell zwischen den Favorit*innen.

So standen sich im Finale der Herren 30 der Wormser Dirk Hoffmann, die Nummer eins der Setzliste, und Marius Menten, im Hauptfeld an Position zwei gesetzt, gegenüber. Nach stundenlangem und hartem Kampf um den Sieg, bei knapp 30 Grad Celsius, gewann der Bad Emser Menten mit 4:6 6:3 12:10 das Match und holte sich den Titel Rheinland-Pfalz Meister der Herren 30. Eine Altersklasse höher, den Herren 40, sicherte sich Marco Lauderbach vom TC Gensingen die Meisterschaft und bezwang in einem umkämpften im Endspiel mit 6:4 6:3 den Emmelshausener Andreas Kneip, der im Halbfinale den Topfavoriten Ralf Adams vom TVGG Igel schlug.

Ein weiteres Favoritenduell ereignete sich bei den Herren der Altersklasse 50. Hier setzte sich Favorit Stephan Becker aus Andernach mit 6:3 6:4 gegen die Nummer zwei der Setzliste, Oliver Scherschlicht vom TCB Ingelheim, durch. Der neue Rheinland-Pfalz Meister der Herren 55 ist Hubertus Mildeberger, TC RW Kaiserslautern, topgesetzter Spieler im Feld. Sein Finalgegner Markus Bart vom TC Offenbach, Nummer zwei der Setzliste, konnte zum Finale leider nicht antreten. Mildeberger gewann kampflos. Im Favoritenduell der Herren 60 triumphierte dagegen die Nummer zwei im Feld. Uwe Semrau, TC SW Bad Dürkheim, gewann das Finale mit 7:5 im ersten Satz, gefolgt von einer Aufgabe seines Gegners Peter Schubert vom TC Neupotz im zweiten Satz. Bei der Titelvergabe der Herren 65 triumphierte Bernhard Pollich, TC SW Landau, an Drei der Setzliste, über Günther Rausch vom TC KIeeblatt im TuS Mayen mit 7:5 6:1.

Den Titel des Meisters der ältesten Teilnehmer, der Herren 70, erkämpfte sich der Bad Emser Horst Kelling. Er gewann das Finale gegen Gerhard Pfitzer vom TC Mutterstadt 7:6 6:4. „Wer nicht Tennis spielen kann, muss laufen können“, verrät er sein Rezept für seine erfolgreichen Jahre auf dem roten Sand. „Laufen konnte ich schon immer gut, ich komme ja vom Fußball,“ lacht er. Ungefähr 20-mal war er schon Rheinland-Pfalz Meister in seiner jeweiligen Altersklasse, Rheinland- Meister fast 40-mal. Auch Iris Klag vom TC SW Bad Dürkheim,

Siegerin der Damen 65-Konkurrenz, hat einen persönlichen Geheimtipp: „Ich gehe jeden Tag ins Fitnessstudio und trainiere meine Beine, ansonsten könnte ich gar nicht spielen. Aber zum Glück bin ich hitzebeständig bei den Temperaturen hier. Bei den Deutschen Senioren-Meisterschaften in Ingelheim will ich wieder angreifen.“ Klag erkämpfte sich mit drei souveränen Siegen den Platz als Gruppenerste und somit den Titel der Damen 65. Gruppenzweite und Vizemeisterin ist Petra Schwindling vom TC Trier. Auch die drei anderen Damenkonkurrenzen wurden im Gruppensystem ausgetragen. Der Titel bei den Damen 40 ging an Christina Wolf (TSC Mainz). Wolf gab in ihrem Weg zum Gruppensieg kein einziges Spiel ab. Auch schlug sie mit Jahrgang 65 bei den Damen 40 auf. Gruppenzweite wurde Kerstin Maier (SC TA Ludwigshafen).

In der Endrunde der beiden Gruppen der Damen 50 trafen die beiden Titelfavoritinnen Tanja Wahler und Susanne Huyer aufeinander. Das Duell der Mannschaftskolleginnen vom TSC Mainz entschied Huyer mit 6:0 6:3 für sich. Denkbar knapp ging es in der Gruppe der Damen 60 zu. Ein einziges Spiel musste über Titel und Vizetitel entscheiden. Glücklich gewann Elke Holl vom Park TC Ludwigshafen den Titel, genauer mit einer Spielbilanz von 36:28. Ihre Mannschaftskollegin Carmen Schreiber (35:28) musste sich mit dem Vizetitel zufriedengeben.