Turbulente Ringer-Saison in Rheinland-Pfalz-Liga ist zu Ende gegangen
19.12.2022 – Schwerathletikverband Rheinland
„Die Verantwortlichen der ARGE Ringen Rheinland-Pfalz haben sich immer kurzfristig mit den verbleibenden Vereinen in Verbindung gesetzt, um Klarheit zu schaffen, wie es weitergeht“, so ARGE-Sportreferent Jürgen Hoffmann. Er hatte während der Saison nach dem Rücktritt des bisherigen Sportreferenten Stephan Vielmuth die Rundenleitung der Rheinland-Pfalz-Liga übernommen. Bei den Gesprächen hätten sich die Meinungen der Vereine mit der Meinung der ARGE-Verantwortlichen gedeckt. „Es hieß, wir machen weiter“, so Hoffmann.
Bereits früh hatte sich in der Verbandsrunde mit der WKG Ludwigshafen der Meister herauskristallisiert. „Auch die Überlegungen der WKG Ludwigshafen in Richtung Zweite Bundesliga freuen die ARGE sehr, denn dadurch könnte auch wieder ein pfälzischer Verein in die zweithöchste Ringerliga nachrücken.“ Die Vize-Meisterschaft sicherte sich die zweite Mannschaft von Bundesligist ASV Mainz 88. Auf dem dritten Platz landete die WKG Metternich/Rübenach/Boden, das Schlusslicht der überschaubaren Runde bildet der AV 03 Speyer. „Trotz der geringen verbliebenen Anzahl der Mannschaften haben die Zuschauer und Teams spannende Kämpfe erlebt“, unterstreicht der ARGE-Sportreferent. Insgesamt 1.440 Zuschauer wurden in den Hallen gezählt, wobei hier auch die ausgetragenen Kämpfe der später zurückgezogenen Teams aus Worms-Nackenheim und Schifferstadt mitgezählt sind. Die meisten Zuschauer lockten die WKG Metternich/Rübenach/Boden (463) und die WKG Ludwigshafen (300) zu den Heimkämpfen. Die wenigsten Zuschauer hatte der AV Speyer (55).
Bereits jetzt geht aber auch schon der Blick nach vorne. Die ARGE hat alle Vereine kontaktiert, um frühzeitig mit der Planung für die Verbandsrunde 2023 zu beginnen. Dabei hofft der ARGE-Vorstand, dass die Bundesligavereine aus RLP dann wieder eine zweite Mannschaft für die Rheinland-Pfalz-Liga stellen, aber auch, dass die Vereine wieder teilnehmen, die in dieser Saison nicht an den Start gingen. Auch wurden schon während der Saison Gespräche mit den Verantwortlichen der teilnehmenden Vereine geführt hinsichtlich einer Schüler-Jugend-Runde im Ringen, wobei es hier durchweg Zustimmung gab. Darum hat das ARGE-Präsidium für die kommende Saison alle Vereine angeschrieben, um zu erfahren, wie groß das Interesse an einer solchen Runde wirklich ist. Sofern sich ein ausreichendes Interesse abzeichnet, sollen die entsprechenden Regularien erarbeitet werden.