Ringer-Sommercamp wird zu einem tollen Erlebnis

08.09.2022 –  Schwerathletik-Verband Rheinland

Es sollte ein Ausgleich für die aufgrund der Pandemie ausgefallenen Rheinland-Meisterschaften sein – und es wurde ein tolles Erlebnis für viele junge Ringer*innen, aber auch für deren Eltern, die Kampfleiter*innen und die Trainer*innen aus dem Schwerathletikverband Rheinland (SVR), das zweitägige Ringer-Sommercamp in der Nähe von Bad Kreuznach.

„Es war eine schöne Veranstaltung, die gerade auch wichtig war für einen stärkeren Teamgeist in unserem kleinen Landesverband“, freute sich SVR-Präsident Thomas Ferdinand. „Und es war gut, dass Vorstand, Sportler*innen, deren Eltern, die Betreuer*innen und auch die Kampfrichter*innen hier viele Gelegenheiten für Gespräche und zum Kennenlernen hatten.“

Rund 40 junge Ringer*innen waren zum Trainingscamp gekommen, die meisten von Wrestling Tigers Rhein-Nahe und RC Neuwied, aber auch einige von WKG Metternich/Rübenach und ASV Boden. „Es wäre schön gewesen, wenn von allen Vereinen aus dem Rheinland viele Nachwuchsathlet*innen gekommen wären. Nicht nur zum Kennenlernen, sondern auch für die Trainingsgruppen und um die jungen Sportler*innen auch so zu fördern. Aber es sind natürlich auch Sommerferien“, so SVR-Jugendreferent Oliver Eich. „Dennoch war es sehr schön hier in Bad Kreuznach.“ Doch nicht nur das Kennenlernen und das Zusammensein war ein wichtiger Teil des Sommercamps, auch sportliche Belange spielten hier eine Rolle. „Das Trainingscamp wurde auch zur Sichtung für das Landesjugendsportfest im September im Hunsrück genutzt, wo wir als Rheinland mit einer Mannschaft teilnehmen werden in einem Vergleichswettkampf mit der Pfalz und Rheinhessen.“

Dafür war Landestrainer Karl-Heinz Helbing zuständig, der die Trainingswettkämpfe auf der Matte aufmerksam beobachtete und so viele Erkenntnisse mitnehmen konnte. Gleichzeitig machten 37 Ringer*innen auch das Wiesel-Abzeichen, acht Nachwuchsathlet*innen machten zudem die Prüfung für das Ringkampf-Abzeichen (RikA) in Bronze. „Ich bin mit den Leistungen durchaus zufrieden, es zeigten sich einige gute Fortschritte, auf die wir nun aufbauen können“, freute sich Karl-Heinz Helbing. „Das Camp war eine super Sache.“ Und vielleicht werden in einigen Jahren einige der Camp-Teilnehmer dann auch mal bei Deutschen Meisterschaften starten. Zwei der Camp-Teilnehmer werden das schon in diesem Jahr: Erik Hanikel vom RC Neuwied, amtierender Deutscher Meister bei der B-Jugend, und sein Zwillingsbruder Kai, der 2021 bei der B-Jugend Bronze holte. Sie werden Mitte September für das Rheinland bei der Deutschen Meisterschaft der B-Jugend in Hohenlimburg starten.

Doch nicht nur die Sportler*innen standen auf dem Prüfstand, einige Trainer*innen konnten hier ihre C-Lizenz verlängern. Und der Verband mit Kampfrichter-Referentin Laura Ferdinand hatte zudem einen Kampfrichterlehrgang mit ins Camp integriert. „Die Kinder hatten Spaß an den Übungen des Wiesel- und des RikA-Abzeichens und den Trainingskämpfen, für Trainer*innen und Kampfrichter*innen war das Camp auch ein Gewinn. Und Oliver Eich und seine Helfer*innen von den Wrestling Tigers haben alles hervorragend organisiert“, so das Resümee von Thomas Ferdinand. „Darum sollte ein solches Camp nächstes Jahr unbedingt wiederholt werden.“