Lächelnde Asse bei der Meisterehrung des TVR

28.11.2022 –  Tennisverband Rheinland

„Ehre, wem Ehre gebührt“ – unter diesem Motto veranstaltete der Tennisverband Rheinland (TVR) nach zwei Jahren Corona-Pause erstmals wieder seine traditionelle Meisterehrung.

Neben den sportlichen Erfolgen stand an diesem Abend aber noch ein weiteres Thema im Mittelpunkt. Wie schon in den Jahren vor der Pandemie fanden sich die Rheinland-Meister*innen im Einzel sowie im Team aus den verschiedenen Altersklassen ebenso wie die aus dem Rheinland stammenden Rheinland-Pfalz-Meister*innen im herrlichen Ambiente der Ochtendunger Kulturhalle ein. Bereits zum 38. Mal wurde die Veranstaltung von Anneliese Schönberg federführend organisiert und moderiert. Vor dem Beginn der Ehrungszeremonie eröffnete Dr. Kristina Weber (Vizepräsidentin des TVR) in Vertretung von Präsident Ulrich Klaus, der zeitgleich beim deutschen Davis-Cup Team in Malaga weilte, die Veranstaltung.

Weber blickte auf die Pandemie-Jahre zurück, durch die der Tennissport im Rheinland „trotz teilweise erheblicher Einschränkungen im Trainings- und Spielbetrieb insbesondere mit Blick auf den Mitgliederzuwachs gut durchgekommen sei“. Ebenso hob Weber die Bedeutung der Meisterehrung hervor und sagte stellvertretend für das Präsidium des TVR: „Wir freuen uns wieder, die sportlichen Erfolge in diesem Rahmen angemessen zu würdigen.“ Von den jüngsten Einzelmeister*innen im Bambinibereich (U9) über die diversen Mannschaftsmeister bis hin zu Profispieler Benjamin Hassan, der neben seinen Erfolgen auf der ATP-Challenger Tour für seinen deutschen Meistertitel im Jahr 2021 ausgezeichnet wurde, bekamen die erfolgreichen Spieler*innen aus dem Rheinland auf der Bühne der Kulturhalle Urkunden überreicht. Zudem zauberten neue Tennisbälle und Schokoladennikoläuse als kleines Zeichen der Anerkennung nicht nur den jüngeren Assen ein Lächeln auf die Lippen.

Neben den Ehrungen stand auch der Zusammenhalt der TVR-Vereine im Mittelpunkt. Philipp Gödtel vom HTC Bad Neuenahr berichtete von der Solidarität und der Unterstützung nach der verheerenden Flut im Ahrtal, die die Anlage des HTC nahezu komplett zerstört hatte. Gödtel bedankte sich bei den Vereinen, die dem HTC mit Manpower, Sachspenden, und mit der Zurverfügungstellung ihrer Platzanlagen zur Seite standen. So konnten die 29 Teams aus Bad Neuenahr seither trainieren und wieder Tennis spielen. Auch in 2023 sei man noch auf „die Unterstützung anderer Vereine angewiesen“. Ausgerechnet im Rahmen der Meisterehrung wurde so deutlich, dass sportlicher Ehrgeiz beziehungsweise Erfolg und sportliche Werte wie Zusammenhalt, Fairplay und Verlässlichkeit in unmittelbarem Zusammenhang miteinander stehen – und im Rheinland groß geschrieben werden.