FVR-Stiftung übergibt Kleinbusse an Sportvereine der Ahr
17.03.2022 – FVR
Spendenaufrufe, viele Benefizaktionen und auch die Hilfe von DFB und DFL, machten viele Hilfsaktionen seitens der Stiftung für die Vereine an der Ahr und auch in der Eifel möglich.
„Wir mussten helfen und zugleich anerkennen, dass unsere Hilfe nur eine Ergänzung zu der großartigen Arbeit der Vereine selbst an der Ahr ist“, sagt FVR-Präsident Walter Desch. Jetzt konnten im Autohaus Scherer in Mayen sechs Kleinbusse an Sportvereine von der Ahr übergeben werden. Sie sollen die Mobilität in den Vereinen erhöhen und vor allem der Jugendarbeit dienen. TUWI Adenau, der SV Dernau, der SC 13 Bad Neuenahr, der Ahrweiler BC, die SG Ahrtal und die Grafschafter SG erhielten die Neunsitzer von VW. „Dem Autokonzern heben wir ebenso zu danken wie den Herren Lindhof und Briel vom Autohaus Scherer in Mayen, vor allem aber auch dem DFB und der DFL“, so Desch. „Fußball hilft!“ übernimmt zunächst für ein halbes Jahr die Mietkosen und die Kosten für Steuer und Versicherung. Eine Verlängerung der Mietzeit ist nicht ausgeschlossen, auch nicht eine Ausweitung des Projektes auf weitere Vereine.
Für den Fußballkreisvorsitzenden Rhein/Ahr, Dieter Sesterheim, ist die Aktion von großer Bedeutung für die Vereine, vor allem für die Jugendarbeit. Und die Vereine selbst begrüßen die Aktion natürlich sehr. Gerd Treffer, Jugendleiter, und Gianfranco Di Francesco, Leiter der Seniorenabteilung Fußball im Ahrweiler BC, berichten, dass der Verein nach der Flut inzwischen auf zehn Sportplätzen der Region trainiert und spielt. Da komme der Bus gerade recht, er könne auch die Eltern, die ihre Kinder weitgehend fahren, ein wenig entlasten. Auch die Grafschafter SG, so Vorsitzender Arno Fuchs, und Fußball-Abteilungsleiter Dieter Hofmann von der SG Ahrtal, begrüßen diese Hilfe des Fußballverbandes sehr. Beide Vereine sehen den Schwerpunkt der Nutzung im Jugendbereich. Für Steffi Lotzien, Kapitänin der Frauen-Regionalligamannschaft des SC 13 Bad Neuenahr, ist der Bus eine große Chance. Viele weite Fahrten muss der Verein machen, die Verbandsunterstützung wird da sehr helfen.
Das sieht auch Christian Müller, Vorsitzender des SV Dernau, so. Der Sportverein in der sehr gebeutelten Gemeinde ist für jede Hilfe dankbar, die dem Verein annähernd einen Zustand von Normalität ermöglicht. Der TUWI Adenau, so Geschäftsführer Jürgen Baur, hatte Glück. Der Verein ist von der Flut kaum betroffen. Dafür hilft er den anderen Vereinen, in dem er das Vereinsgelände für sportliche Zwecke, aber vor allem auch für humanitäre Hilfe, etwa für eine Zeltstadt, zur Verfügung stellt.