Fabian Vogel holt bei EM in Rimini Gold im Synchron-Team
21.06.2022 – Ingrid Eislöffel
Nach erfolgreicher Qualifikation wurden Aurelia Eislöffel und Fabian Vogel vom MTV Bad Kreuznach von der Bundestrainerin für den World Cup der Trampolinturner*innen in Rimini nominiert. Nach minimierter Vorbereitung für Fabian, der vorher noch einen achtwöchigen Sportausbilder-Lehrgang bei der Bundeswehr-Sportfördergruppe besuchte, ging es für Fabian und das EM-Team beim Lehrgang in Bad Kreuznach gut voran. Das Damen- und Herren-EM-Team reiste zum Aere-World-Cup nach Rimini. Hier konnte Fabi noch nicht seine Top-Leistung abrufen und verpasste mit 55,300 Punkten auf Rang 27 knapp das Halbfinale der besten 24 Turner. Mit seinem langjährigen Synchronpartner Matthias Pfleiderer zusammen präsentierte sich Fabian bestens und steuerte auf Rang zwei nach der Qualifikation mit 51,740 Punkten einen Treppchenplatz an. Im Finale feierte das Synchron-Team mit 49,620 Punkten die Bronzemedaille.
Diesen Motivationsschub nahmen die Höhenflieger mit in die darauffolgende Europameisterschaft. So schafften es alle drei Männer des Team Germany – Matthias Schuldt, Matthias Pfleiderer und Fabian Vogel – ins Halbfinale. Aufgrund der Nationen-Regelung musste hier Tim-Oliver Gesswein an Nummer vier aufs Halbfinale verzichten. Dort turnte Fabian eine sehr schöne Übung und wurde mit 56,910 Punkten und Rang zehn belohnt. Im Teamfinale musste das Deutsche Männerteam einen Abbruch verschmerzen und landete auf dem fünften Rang. Im Synchron starteten Matthias Pfleiderer und Fabian Vogel gewohnt stark und qualifizierten sich mit 50,570 Punkten fürs Finale, wo sie noch ein paar Punkte zulegten. Mit 50,800 Punkten holte das Synchro-Team Gold bei der EM in Rimini.
Zeitgleich mit der EM der Erwachsenen fand in Rimini auch die Jugend-Europameisterschaft für 13- bis 16-Jährige statt. Hier ging Aurelia Eislöffel nach einer Vorbereitungswoche im Trainingslager in Frankfurt an den Start. Mit Maya Möller, Marit Ramacher, Bettina Wöll und Aurelia Eislöffel hatte Deutschland ein starkes Team. Das Team qualifizierte sich für das Finale der besten Fünf. Aus vier Turnerinnen dürfen im Finale nur drei an den Start, die dann um die Siegespunkte kämpfen. Für Aurelia zog sich leider die Pechsträhne aus dem Einzel-Vorkampf mit einem Kürabbruch auch im Teamfinale durch – Rang vier hinter Großbritannien, Griechenland und Italien. Im Synchron-Duo mit Maya Möller zeigte Aurelia einen starken Vorkampf. Als führendes Paar zogen die beiden ins Finale ein. Doch auch hier setzte sich Aurelias Pechsträhne fort und das Paar musste einen Kürabbruch samt Rückfall auf Rang acht verschmerzen.