LSB und Lebenshilfe luden zum Austausch ein: Begegnung und Bewegung beim Fachtag Sportinklusion

17.09.2025 –  LSB-Pressestelle

Bereits zum zweiten Mal fand ein Fachtag zum Thema „Bewegung für alle - Inklusion im und durch Sport“ im Rhein-Hunsrück-Kreis statt. Alina Jäger von den Offenen Hilfen der Lebenshilfe Rhein-Hunsrück, Lina Weinheimer von der Initiative „Land in Bewegung“ sowie Katja Froeschmann und Ronny Schöniger als Sport-Inklusionslotsen des Landessportbundes hatten zu der Veranstaltung nach Simmern eingeladen.

Offenes Miteinander

Der Fachtag schaffte Begegnung. Verantwortliche der Lebenshilfe, Vereinsvertreter, Menschen mit und ohne Behinderung, der Vertreter des Ministeriums des Innern und für Sport, Leistungssportler, Vertreter der Kreisverwaltung, Referenten, Mitarbeiter aus Einrichtungen der Eingliederungshilfe, Gebärdensprachdolmetscherinnen, die Organisatoren des Fachtages – wo man auch hinsah, es wurde miteinander gesprochen, gestaunt, wertgeschätzt und gelacht. Ein offenes und konstruktives Miteinander auf Augenhöhe.

  • Großes Abschlussfoto

    Bereits zum zweiten Mal fand ein Fachtag zum Thema „Bewegung für alle - Inklusion im und durch Sport“ im Rhein-Hunsrück-Kreis statt. Alina Jäger von den Offenen Hilfen der Lebenshilfe Rhein-Hunsrück, Lina Weinheimer von der Initiative „Land in Bewegung“ sowie Katja Froeschmann und Ronny Schöniger als Sport-Inklusionslotsen des Landessportbundes hatten zu der Veranstaltung nach Simmern eingeladen.

    Foto: LSB

Spannende Vorträge

Zu Beginn hatte man nach der offiziellen Begrüßung durch Alina Jäger den Vorträgen der Referenten gelauscht. Hans-Peter Durst berichtete eindrucksvoll von seinen sportlichen Erfolgen im Radsport, unter anderem seinen Goldmedaillen bei den Paralympischen Spielen und machte deutlich, dass nicht die Behinderung, sondern der Mensch im Mittelpunkt stehen muss. Oskar Sasse, Athlet von Special Olympics, gab dem Publikum gemeinsam mit seinem Vater Dr. Ralph Sasse, einen lebhaften Einblick in sein Trainings- und Wettkampfleben. Im Anschluss legte Daniel Heinrich, Meister der Orthopädietechnik und Vorsitzender der OT Innung Südwest, anschaulich dar, warum Sportprothesen ein so wertvolles Hilfsmittel für die eigene Bewegungsfreiheit und somit auch für die Teilhabe am selbstbestimmten Leben sind. In einer moderierten Diskussionsrunde waren sich die Beteiligten einig, dass es noch Zeit und mehr Engagement bedarf, um die Inklusion – nicht nur im Sport, sondern in der Gesellschaft allgemein – zu fördern, aber durchaus auch zu fordern.

Einblicke in Sportarten

Dank engagierter Vereine waren im Anschluss Einblicke in verschiedene Sportarten möglich. Der VfR Simmern lud zu „Kummooyeh“, einer koreanischen Kampfkunst, ein. Die BSG Emmelshausen begeisterte mit Sitzball. Darüber hinaus waren Jörg Holzem und Tochter Hannah mit 20 Rollstühlen im Gepäck nach Simmern gekommen. Ob Basketball, Hindernisbewältigung oder Fangspiele – die Mitmachenden waren begeistert von dieser Selbsterfahrung. Heidi Müller von den Star Drivers Bad Kreuznach ermöglichte es den Anwesenden, sich rasant mit einem elektrischen Rollstuhl durch die Halle zu bewegen, der im Verein für die Ausübung von E-Rolli-Hockey verwendet wird. Ein weiteres Mitmachangebot demonstrierte der TuS Sohren mit Boule. Eine Sportart, die wunderbar im Inklusionssport umgesetzt werden kann.

Vier intensive Stunden

Nach vier intensiven Stunden endete der gelungene Fachtag. Die Organisatoren Ein besonderer Dank der Organisatoren gilt der Kreissparkasse Rhein-Hunsrück, der Orthopädietechniker-Innung Südwest und der Lotto-Stiftung Rheinland-Pfalz für die finanzielle Unterstützung sowie allen Bereitstellern der großzügigen Lebensmittel- und Sachspenden.

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