Zwei Hände zum Händeschütteln
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Weitere Ergänzung zu digitaler Landkarte und FAQ auf der LSB-Homepage

LSB veröffentlicht Sport-Guide in ukrainischer Sprache

20.04.2022 –  LSB-Pressestelle

Der Landessportbund Rheinland-Pfalz hat seinen „Sport-Guide für Geflüchtete“ in ukrainische Sprache übersetzen lassen und in den FAQ auf der Homepage www.lsb-rlp.de veröffentlicht.

Im Nachgang der sogenannten Flüchtlingswelle im Jahr 2015 hat der LSB und die regionalen Sportbünde Rheinland, Pfalz und Rheinhessen einen 24-seitigen Sport-Guide für Geflüchtete an die Sportvereine im Land gegeben. Dieser sollte dabei helfen, Menschen aus den Fluchtregionen in ihrer Landessprache über das Sportvereinsleben in Rheinland-Pfalz zu informieren. „Die Sportvereine sind Stützpfeiler unserer Gesellschaft. Sportvereine werden immer aus eigenem Antrieb helfen. Egal, aus welchem Grund Menschen ihre Heimat verlassen müssen“, ist sich LSB-Präsident Wolfgang Bärnwick sicher. Damals wurde der Sport-Guide für Geflüchtete in Englisch, Arabisch und Persich entwickelt. Jetzt hat man die Broschüre auch in ukrainische Sprache übersetzen lassen.

Der Krieg in der Ukraine verursacht eine Flüchtlingswelle, die in ihrer gesamten Höhe noch nicht absehbar ist. Gleich zu Beginn der Krise hat sich der organisierte Sport in Rheinland-Pfalz solidarisch gezeigt und sein Magazin, die „SportInForm“, in den Farben der ukrainischen Landesflagge gedruckt. Der LSB zeichnet außerdem eine digitale Landkarte, die Hilfsangebote darstellt und Menschen, die helfen wollen, Initiativen vorstellt. Diese wird stetig erweitert und zählt zwischenzeitlich 46 Einträge aus ganz Rheinland-Pfalz. „Die Hilfsbereitschaft in den Sportvereinen ist enorm und wir sind uns sicher, dass es über die Einträge auf der digitalen Landkarte viele weitere Initiativen gibt“, erklärt Klaus Kuhn, kommissarischer Präsident des Sportbundes Rheinhessen.

Verantwortlich für die Übersetzung und Weiterentwicklung des Sport-Guides sind die Mitarbeiter*innen im Bundesprogramm „Integration durch Sport“ beim LSB. Vor über 30 Jahren ist das Programm unter dem Namen „Sport mit Aussiedlern“ gestartet und ist seitdem zu einer außergewöhnlichen Erfolgsgeschichte im deutschen und rheinland-pfälzischen Sport geworden. „Sport ist eine eigene Sprache. Eine Sprache, die alle Barrieren überbrücken kann und schnell eine Verbindung zwischen Menschen – Geflüchteten und Aufnehmenden – herstellen kann“, erklärt Felix Kuhaupt, Programmleiter „Integration durch Sport“ beim LSB.

Bundesprogramm "Integration durch Sport"

FAQ zu Ukraine-Hilfen

Portrait Felix Kuhaupt
Felix Kuhaupt

Programmleiter "Integration durch Sport"