Verdachtsfall

• Der Schutz des Kindes / Jugendlichen steht immer an erster Stelle
• Bewahrt Ruhe: Voreiliges Eingreifen hilft niemandem!
• Verdächtige Personen nicht mit dem Verdacht konfrontieren
• Gebt keine Informationen an unbeteiligte Dritte weiter, bis der Verdacht bestätigt bzw. aufgeklärt ist!
• Ihr könnt ein vertrauliches Gespräch mit einer anderen Person innerhalb des Vereins bzw. Verbands führen, ob ähnliche Beobachtungen gemacht wurden
• Zieht Expert*innen zu Rate
• Konfrontiert das Kind / den Jugendlichen nicht vorschnell mit Vermutungen – wägt sorgsam mit einer Fach- und Beratungsstelle ab!
• Führt keine eigenständigen Ermittlungen durch!
• Gebt dem Kind bzw. Jugendlichen nur Versprechungen, die ihr auch halten könnt
• Einbeziehung der Erziehungsberechtigten nur in Rücksprache mit dem betroffenen Kind / Jugendlichen (insofern kein innerfamiliärer Verdacht bzw. Vorfall besteht!)
• Dokumentiert alle Beobachtungen und Gespräche, die den Verdacht betreffen

Wenn ihr euch vorab zum rechtlichen Vorgehen bei Hinweisen auf psychische, physische oder sexualisierte Gewalt in eurem Verein oder Verband informieren möchtet, findet ihr hier ausführliche Informationen ab S. 39.