RLP-Meisterschaften der Jugend: Starke Auftritte auch bei den jüngsten Talenten
09.09.2025 – Tennisverband Rheinland-Pfalz
Für die erste Überraschung im Turnierverlauf sorgte Till Fischer vom TC BW Bad Ems. Als Ungesetzter schlug er im Hauptfeld der Jungen U18 zunächst die Nummer eins der Setzliste, Laurenz Kersting vom TSC Mainz, mit 7:6 6:3. Im Halbfinale dominierte er mit einem ähnlichen Ergebnis. Auch gegen Kanida Sabokrouh (TSC Mainz) setze sich Till mit 6:3 7:6 durch. Im Finale traf er auf Jan Brüggemann, an Nummer zwei gesetzt und vom BASF TC Ludwigshafen. Im Endspiel konnte Till seine Form bestätigen und sicherte sich mit 6:3 6:1 den Titel.
In der Altersklasse männlich U16 dominierte dagegen der Titelverteidiger als topgesetzter Spieler im Feld. Jannik Schrägle (Ingelheimer Tennisclub) setze sich im Halbfinale gegen Chris-Kento Wagner (TC Oberwerth Koblenz) mit 6:0 6:3 durch. Das zweite Ticket fürs Finale erkämpfte sich Johannes Scherer (Osburger TC), der mit 7:6 6:7 6:2 im Halbfinale gegen Ole Schlimmer (1. TC Weilerbach) triumphierte. Im Finale profitierte Schrägle von den wenigeren Spielminuten auf dem Platz und behielt einen kühlen Kopf. Mit 6:3, 6:1 sicherte er sich den Pokal. Auch bei den Mädchen U16 triumphierte die Titelfavoritin Romy Neumer vom TC WR Speyer. Im Halbfinale gab sie nur ein einziges Spiel gegen Lena Garrecht (TC Mörsch) ab, im Endspiel dominierte sie mit 6:0 6:0 gegen Polina Herasymenko (TC Trier).
Neuer Meister bei den Jungen U14 ist Tom Meinert vom TSV Schott Mainz. Der an vier Gesetzte schlug zuerst im Halbfinale Aron Sebe (TC Trier) mit 6:1 6:2. In der Finalwiederholung von 2024 belohnte er sich und ging diesmal nach einem unfassbar umkämpften Spiel gegen Leif Leukel (TC BW Bad Ems) mit 6:0 3:6 7:6 als Sieger vom Platz. Auch bei den Mädchen U14 gab es eine Revanche vom letzten Jahr. Im Endspiel der Altersklasse standen sich wieder Jasmin Neumer (Titelfavoritin vom TC WR Speyer) und Lina Heimer (TC BW Bad Ems) gegenüber. Auch hier setze sich die Vizemeisterin von 2024 durch und Lina konnte mit 7:5 6:4 den Titelgewinn feiern.
Den Pokal der Jungen U13 hielt am Ende des Finaltages Tim Gemmer stolz in den Händen. Der an zwei Gesetzte Bad Emser traf im Endspiel auf den Titelfavoriten Sebastian Scherer vom Osburger TC. Die beiden kämpften unermüdlich um jeden Punkt, doch nach knapp zweieinhalb Stunden musste sich Sebastian mit 4:6 6:3 4:6 geschlagen geben.
Eine Altersklasse jünger gewann Henri Norckauer vom TC SW 1903 Bad Dürkheim den Titel des neuen RLP U12-Meisters. Mit 7:5 6:2 blieb er im Finale gegen Silas Meyer (TC SW Landau) souverän bei seinem Spiel.
Neue Meisterin bei den Mädchen U12 ist Elli Eisel (1. TC Weilerbach). Sie lieferte sich ein packendes Duell mit Marie Wagenleitner (VfR Koblenz-Karthause) um den Titel, dass sie mit 6:1 3:6 10:8 für sich entscheiden konnte.
Jüngster RLP-Meister der AK U11 ist Adrain Ilja Wanner (TC WB Zweibrücken). Vizemeister ist Alexander Seres vom TC WR Speyer. Mit 6:2 6:3 beendeten die beiden das Favoritenduell.
Im letzten Jahr wurden die Doppelkonkurrenzen erstmalig ausgeschrieben und erhielten bereits dort eine große Nachfrage. Auch 2025 meldeten wieder über 30 Paarungen in fünf verschiedenen Konkurrenzen. Die neuen RLP-Meister*innen im Doppel: Jungen U18 Jan Brüggemann/Luca Hallstein; Mädchen U18 Alexia Seres/Romy Neumer; Jungen U15 Tom Meinert/Jonas Lenhard; Mädchen U15 Anna Gorel/Lina Heimer; Jungen U12 Philipp Püchner/Henri Norckauer.
Bei der Siegerehrung strahlten alle neuen Meister, Zweit- und Drittplatzierten erneut um die Wette. Die Pokale und Sachpreise überreichten TVRLP-Jugendwart Lucas Bolten zusammen mit TVRP-Präsident Ulrich Klaus. Begleitet vom anerkennenden Applaus der Trainer, stolzen Eltern und Zuschauern klang für die Talente der Tag aus. „Wir gratulieren den neuen Meisterinnen und Meistern herzlich und freuen uns darauf, Talente wie euch weiter auf der Tennisreise zu unterstützen. Wir sind an Eurer Seite.“, betonte Bolten, der sich zusammen mit Turnierveranstalter Darius Gutte vom TVRP beeindruckt zeigte von den 40 Jüngsten, die am Wochenende zum Jüngstenturnier angetreten sind. „Es war deutlich zu sehen, wie viel Freude die Kinder am Wettkampf haben. Wenn sich dazu noch Fähigkeiten wie Technik und Schnelligkeit entwickeln, stehen ihnen im Tennissport alle Türen offen.“ Die Sieger*innen: Nico Renz (TC Schwarz-Weiss 1896 Landau), Sophia Oster (Spfr. Höhr-Grenzhausen) (beide U10) sowie Matteo Müller (Andernacher TC) und Frida Herding (TSC Mainz) (beide U9).
Weiter wurden die Mannschaftsmeister der Verbandsliga geehrt. Die Mädchen vom TC Weiss-Rot 1897 Speyer konnten sich über einen doppelten Titel freuen, sie erkämpften sich den Wanderpokal in der U15 als auch in der U18. Das Junioren-U15-Team von der SG Nittel/Igel holte sich erstmals die Meisterschaft. Auch das U18 Team von der SG Mutterstadt/BASF Ludwigshafen nahm den Pokal entgegen. „Wir haben jetzt das dritte Jahr dieses Format gespielt und die Verbandsliga ist ein fester Bestandteil in unserem Jugendsport in RLP geworden. Sie bietet den hochklassigen Spielern und Spielerinnen weiterhin gute Möglichkeiten, sich auch über die Bezirksgrenzen hinaus zu messen,“ resümierte Bolten.
Erstmals war bei den Jugendlandesmeisterschaften auch die NADA mit einem Infostand vertreten. Die Nationale Doping Agentur bietet mit dem Motto „Gemeinsam gegen Doping“ einen Infostand an, der einen niedrigschwelligen Erstkontakt zum Thema Dopingprävention ermöglichte. Durch einen spielerischen Zugang zum Thema wurden verschiedene Aufklärungs- und Aktivierungsmaßnahmen angeboten, die großes Interesse weckten.