Para-Schwimmer Josia Topf erhält Konstantin-Ehrenpreis
21.01.2025 – Ironman Club Trier
Bei den Paralympics 2024 in Paris gewann der Schwimmer Josia Topf in seiner Startklasse den kompletten Medaillen-Satz: Gold über 150 Meter Lagen, Silber über 50 Meter Rücken, Bronze über 50 Meter Freistil. Der Ironman Club Trier zeichnet den 21-Jährigen im Rahmen der Sportlerwahl der Region Trier 2024 mit dem Konstantin-Ehrenpreis aus.
Der Para-Schwimmer erhält den mit 3000 Euro dotierten Preis für außergewöhnliche Leistungen zur Entwicklung und Förderung des Sports in der Gesellschaft. „Josia Topf ist nicht nur für den Behindertensport ein herausragendes Beispiel dafür, zu welchen Leistungen der Mensch fähig ist, wenn er sich Ziele setzt und über Jahre entschlossen, hart und diszipliniert für das Erreichen seiner Träume arbeitet“, sagt Rainer Düro, Präsident des Ironman Clubs Trier und Initiator der Sportlerwahl der Region Trier.
Der Lebensweg des Paralympics-Siegers sei ein leuchtendes Beispiel und gebe vielen behinderten Menschen Hoffnung, betont der Ironman Club Trier in seiner Entscheidung. Präsident Düro: „Sport hat Josia inspiriert, und Sport war der Weg, seine Träume zu verwirklichen.“
Josia Topf hat von Geburt an das TAR-Syndrom mit Dysmelie und Aplasie beider Kniegelenke. Heißt: Er lebt ohne Arme sowie mit verkürzten, unterschiedlich langen und versteiften Beinen. Der 21-Jährige studiert Jura an der Friedrich-Alexander-Universität in seiner Heimatstadt Erlangen.
Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen der Sportlerwahl-Gala am Donnerstag, 20. Februar, im Rokoko-Saal des Kurfürstlichen Palais in Trier.
Der Ironman Club Trier richtet die Sportlerwahl für die Region Trier seit 2006 jährlich in Zusammenarbeit mit der Trierischer Volksfreund Medienhaus GmbH und der Europäischen Sportakademie in Trier aus.