Tristan Reiff (Bad Ems) und Anna Linn Puls (Ludwigshafen) neue RLP-Meister

19.06.2024 –  Sabina Schmidbauer

Tristan Reiff ist erstmals rheinland-pfälzischer Tennismeister. Im Finale der beiden topgesetzten Konkurrenten setzt sich der Bad Emser gegen Max Amling (Ludwigshafen) mit 5:7, 6:3 und 10:7 durch. Bei den Frauen wurde Anna Linn Puls ihrer Favoritenstellung gerecht. Im Finale setzt sich die Spielerin des BASF TC Ludwigshafen mit 6:3, 6:4 gegen Emily Eigelsbach (HTC Bad Neuenahr) durch.

Tristan Reiff ist erstmals rheinland-pfälzischer Tennismeister. Im Finale der beiden topgesetzten Konkurrenten setzt sich der Bad Emser gegen Max Amling (Ludwigshafen) mit 5:7, 6:3 und 10:7 durch. Reiff hat seinen Worten Taten folgen lassen. Den Worten, die er vor einem Jahr nach dem gegen Steffen Hillenmeier verlorenen Finale der Rheinland-Pfalz-Meisterschaften gesprochen hatte: „Ich hoffe und bin zuversichtlich, dass ich im nächsten Jahr den nächsten Schritt machen und die Rheinland-Pfalz-Meisterschaften gewinnen kann.“ Knapp zwölf Monate später schlug die Zuversicht in Gewissheit um. Der 21 Jahre alte Spieler des TC Blau-Weiß Bad Ems bezwang im Jubiläumsendspiel – zum 25. Mal hintereinander richtete der TSC Mainz die Titelkämpfe aus – Max Amling (BASF TC Ludwigshafen) mit 5:7, 6:3 und 10:7. Das hochklassige Match der beiden topgesetzten Spieler, Amling als deutsche Nummer 156 an eins, Reiff (DTB-168) dahinter, bildete den würdigen Abschluss einer an sehenswerten Duellen nicht armen Meisterschaft.

Bei den Frauen wurde Anna Linn Puls ihrer Favoritenstellung gerecht. Im Finale setzt sich die Spielerin des BASF TC Ludwigshafen mit 6:3, 6:4 gegen die nach einer Verletzungspause wieder an ihr vorheriges Niveau anknüpfende Emily Eigelsbach (HTC Bad Neuenahr) durch. Eigelsbach musste sich nicht grämen. Zum einen war die 15-Jährige vom HTC Bad Neuenahr der stärksten Konkurrentin im Feld unterlegen. Zum anderen hatte sie einen nicht geringen Anteil beigetragen, dass die Zuschauer in den Genuss eines attraktiven Damen-Endspiels kamen – mit einer verdienten Siegerin Anna Linn Puls. Als Nummer eins ins Turnier zu gehen, habe sie einerseits selbstbewusst gemacht, andererseits jedoch auch ein wenig unter Druck gesetzt. „Aber ich bin nicht mit dem Gedanken nach Mainz gekommen, dass ich hier gewinnen muss“, sagte Puls. „Hier spielen alle gutes Tennis.“

Bei den Jungsenioren*innen und Senioren*innen machten die bekannten Gesichter die Titel unter sich aus. Die Favoriten setzten sich gewohnt zuverlässig durch und trafen meist erst im Finale auf die Konkurrenten ihrer Altersklasse. In der AK 30 und 40 allerdings dominierten Newcomer das Geschehen.