Trampolin-EM: Silber für Bad Kreuznacher Fabian Vogel im Teamfinale
14.05.2024 – Ingrid Eislöffel
Hochmotiviert durch die Stimmung vom deutschen World-Cup mit vollbesetzten Zuschauerrängen und dem Olympiaticket für Fabian Vogel ging es für die Athleten an den europäischen Start. Für die Kreuznacher standen Einzel-, Synchron- und Teamwettbewerbe auf dem Programm.
In den Vorkämpfen turnte Aileen Rösler zwei schöne Übungen und konnte sich mit 52,92 Punkten als Elfte fürs Halbfinale der besten 24 Turnerinnen qualifizieren. Auch Aurelia Eislöffel, für die es die erste Erwachsenen-EM war, konnte sich mit einer sehr souveränen Leistung auf einem guten 22. Platz mit 51,8 Punkten für das Halbfinale empfehlen. Zusammen mit Maya Möller (51,53) und Leonie Adam (51,61) turnten sich die vier deutschen Damen damit auch ins Teamfinale. Im Halbfinale konnten Aileen und Aurelia ihre Leistungen bestätigen und belegten die Plätze 11 und 18. Im Teamfinale legte Aurelia mit persönlicher Bestleistung von 52,240 Punkten vor, doch Leonie Adam musste ihre Übung vorzeitig beenden. Aileen zeigte eine vollständige Übung mit 51,260 Punkten, so erzielte das deutsche Damenteam Rang fünf.
Fabian Vogel turnte im Vorkampf ebenfalls zwei souveräne Kürübungen und qualifizierte sich auf Rang 16 mit 56,93 Punkten ebenso fürs Halbfinale. Unter der starken Konkurrenz und nach der anstrengenden Wettkampfphase der Olympia-Qualifikation musste er allerdings seine Übung vorzeitig auf der Sicherheitsmatte beenden und belegte am Ende Rang 24. Im Team aber qualifizierten sich die deutschen Herren mit Fabian Vogel, Matthias Pfleiderer, Caio Lauxtermann und Matthias Schuldt ebenso wie die Damen fürs Teamfinale. Dort schnappten sie sich trotz eines Abbruchs durch Caio mit etwas Glück und stabiler Übung von Matthias Pfleiderer (56,92) und starker Übung von Fabian mit 57,670 Punkten Silber hinter Frankreich und vor Spanien.
Im Synchron turnten Maya Möller und Aurelia Eislöffel als jüngstes Paar bei der EM tolle Übungen. Mit 46,820 Zählern zogen sie als viertes Paar ins Finale ein und bestätigten dort den starken, aber undankbaren vierten Platz hinter den routinierten Turnerinnenpaaren aus Großbritannien, Frankreich und Georgien. Auch für das Weltmeisterpaar Fabian Vogel/Caio Lauxtermann reichte es im sehr dichten Männerfeld „nur“ für Rang vier, wobei sich die ersten vier Paar lediglich durch 0,7 Punkte unterschieden.