Ringen: Bronzemedaille für Edna Frank bei DM der weiblichen Jugend

08.05.2024 –  Schwerathletikverband Rheinland

Edna Frank von der WKG Metternich-Rübenach-Boden hat bei den Deutschen Meisterschaften der weiblichen Jugend in Köln-Mülheim in der Klasse bis 46 Kilogramm bei der U17 eine Bronzemedaille gewonnen.

„Das ist ein toller Erfolg und ein tolles Ergebnis für die junge Sportlerin“, so Udo Grieß, Frauenreferent des Schwerathletikverbandes Rheinland (SVR). Vor einem Jahr war sie in der Gewichtsklasse bis 43 Kilo Deutsche Meisterin geworden. Sechs Sportlerinnen traten in ihrer Gewichtsklasse in Köln-Mülheim an, so dass hier ein Nordisches Turnier ausgetragen wurde, bei dem alle Athletinnen gegeneinander antreten mussten. Ihren ersten Kampf gewann sie technisch überlegen gegen Leona Lackeit (SV Preußen Berlin), es folgte eine unglückliche Punktniederlage gegen Halilja Azimov (KSC Olympia Graben-Neudorf). In den folgenden Kämpfen siegte sie technisch überlegen gegen Evelin Kulis (Mainz 88) sowie zwei Mal taktisch hervorragend ausgerungen nach Punkten gegen Marlene Scalzo (ASV Ladenburg) und Aliya Leistner (RV Thalheim). Da nun die drei Erstplatzierten untereinander jeweils einmal gewonnen und verloren hatten, mussten die Wertungspunkte über die Medaillen entscheiden. Und hier fehlten Edna Frank drei Punkte für eine bessere Platzierung. „Dennoch: Es war eine klasse Leistung von ihr“, so Udo Grieß.

Alexandra Meister vom RC Neuwied startete bei der U17 in Köln-Mülheim in der Kategorie bis 53 Kilo. Sie musste im ersten Kampf gleich gegen Lisa Schavadse (SV Fellbach) eine Punktniederlage hinnehmen, konnte aber gegen Maxi Kaschel (RSV Frankfurt/Oder) nach Punkten und gegen Alischa Günther (Luckenwalder SC) auf Schultern gewinnen. Gegen die spätere Vizemeisterin Kimberly Seifert (AC Werdau) folgte eine ganz knappe Punktniederlage, was das Aus im Turnier bedeutete, aber dennoch für den neunten Platz reichte. „Alexandra hat nach ihrer ersten Niederlage nicht aufgegeben und ließ sich nicht entmutigen – ein neunter Platz bei 22 Starterinnen ist ein sehr gutes Ergebnis“, so Grieß. 

Für Esma Rasim von der WKG Metternich-Rübenach-Boden war Köln-Mülheim die erste DM. Ihren ersten Kampf in der Klasse bis 47 Kilo bei der U14 verlor sie gegen Lia-Marie Mergel (AC Ückerath) auf Schultern. Doch am zweiten Tag lieferte sie Leonie Wagner (RSV Frankfurt/Oder) einen großen Kampf. Zur Halbzeit lag sie mit 1:14 zurück, nach 32 Sekunden der zweiten Runde stand es bereits 23:13 für die Gegnerin, ehe Esma eine Unachtsamkeit der Brandenburgerin nutzte und sie schulterte. In der dritten Runde schied sie allerdings gegen die spätere Deutsche Meisterin und frühere Vereinskameradin Madina Bayramova (AC Ückerath) aus und belegte am Ende den achten Platz.

„Mit diesen Ergebnissen sind wir sehr zufrieden“, meinten sowohl Frauenreferent Udo Grieß wie auch die beiden Trainer Alexey und Vladi Wagner. Mit vor Ort waren auch Walter Pangsy (Koblenz-Metternich) als Delegationsleiter sowie Landestrainer Karl-Heinz Helbing.