Rheinland-Pfalz-Liga: Spannender Dreikampf um Titel

16.01.2024 –  Schwerathletikverband Rheinland

Einen spannenden Dreikampf um den Titel lieferten sich in der Rheinland-Pfalz-Liga im Ringen der ASV Mainz 88, der VfK 07 Schifferstadt und der ASV Ludwigshafen, wobei am Ende die Mainzer die Nase vorne hatten und die Meisterschaft gewannen.

 „Am Ende war es ein verdienter Titel“, so Jürgen Hoffmann, Klassenleiter und Sportreferent der ARGE Ringen Rheinland-Pfalz. Den Meisterpokal überreichte in Mainz ARGE-Vizepräsident und Präsident des Schwerathletikverbandes Rheinhessen, Amin Kondakji. Bereits in der vergangenen Saison war Mainz 88 II Vizemeister geworden, damals hinter der WKG Ludwigshafen. Diese hatte sich nach der Runde aufgelöst, der ASV Ludwigshafen hatte in dieser Saison an den Wettkämpfen teilgenommen und konnte nun gleich den dritten Platz erreichen und als einziges Team den Mainzern eine Niederlage beibringen.

Vizemeister wurde Traditionsverein VfK 07 Schifferstadt, der im vergangenen Jahr während der laufenden Verbandsrunde seine Mannschaft zurückgezogen hatte. Im Mittelfeld landeten die Wrestling Tigers Rhein-Nahe II, sowohl mit deutlichem Abstand hinter den drei Spitzenteams, aber auch mit klarem Abstand zu den nächsten Vereinen. Das Team aus Bad Kreuznach, Langenlonsheim und Bingen-Büdesheim hatte zuletzt keine Mannschaft in der Rheinland-Pfalz-Liga gestellt. Auf Rang fünf beendete die WKG Metternich-Rübenach-Boden die Runde, vor dem SV Alemannia Nackenheim, der in der vergangenen Saison noch für Furore in Liga eins sorgte, sich dort aber dann zurückzog. Hier gab am Ende der direkte Vergleich den Ausschlag zugunsten des Teams aus dem Rheinland, das im vergangenen Jahr Dritter geworden war. Tabellenletzter wie schon im vergangenen Jahr wurde der AV 03 Speyer.

Insgesamt wurden 42 Kämpfe ausgetragen, die von insgesamt 4.055 Zuschauern verfolgt wurden. „Damit waren im Schnitt bei jeder Begegnung 92 Fans in den Hallen, das ist ein gutes Ergebnis“, so Jürgen Hoffmann. Er war froh, dass in diesem Jahr auch sieben Mannschaften am Start waren, nachdem in der vergangenen Saison nur vier Teams die Runde beendeten. „Loben möchte ich an dieser Stelle die mitwirkenden Vereine, denn sie selbst haben eine Erhöhung der Ringer von acht auf zehn Sportler und somit auch zehn Gewichtsklassen unterstützt. Alle Vereine haben dabei sich bemüht, immer eine vollzählige Mannschaft zu stellen. All diese Bemühungen und Entscheidungen sind sehr positiv zu bewerten, was sich auf die Gesamtkampfzeit und auf die Zuschaueranzahl positiv ausgewirkt hat“, unterstreicht der Klassenleiter.

Erstmalig wurde auch eine Jugendliga in Rheinland-Pfalz ausgetragen. Gestartet wurde das Projekt im Ringerverband Pfalz mit vier Mannschaften, die zwölf Kämpfe austrugen. Rund 500 Zuschauer*innen wurden hier gezählt. Meister wurde der VfK 07 Schifferstadt vor der TSG Hassloch, dem ASV Ludwigshafen und dem AV Speyer. „Diese Liga hat das Ringen in Rheinland-Pfalz belebt“, ist Hoffmann überzeugt. Nun geht aber auch der Blick schon nach vorn. Wie der ARGE-Sportreferent betont, strebt Rheinland-Pfalz eine Kooperation mit dem Saarländischen Ringerverband an, um eine weitere Liga zu etablieren. „Wir wollen damit den sportlichen Anreiz erhöhen, aber auch die Kämpfe noch attraktiver gestalten“, erläutert Hoffmann. Auch soll der Jugendliga-Betrieb weiter ausgebaut werden. Die Gespräche für beide Ligen haben bereits begonnen.