Offene RLP-Meisterschaften der Ringer: ASV Mainz 88 stellt erfolgreichstes Team

08.03.2024 –  ARGE Ringen Rheinland-Pfalz

116 Sportler aus 19 Vereinen waren zu den Offenen Rheinland-Pfalz-Meisterschaften der Männer in beiden Stilarten nach Ludwigshafen gekommen, davon 75 im Freien Stil, der damit ein deutlich größeres Teilnehmerfeld hatte als die Klassiker. Auch wenn dies gegenüber dem Vorjahr, als in Bad Kreuznach fast 200 Ringer aus 44 Vereinen zu diesen offenen Meisterschaften gekommen waren, einen spürbaren Rückgang bei den Teilnehmerzahlen bedeutete, so lag die Zahl der Athleten doch deutlich über denen der früheren Jahre, wo es nur selten mehr als 100 Ringer auf den Matten bei den Rheinland-Pfalz-Meisterschaften der Aktiven gab.

Im vorigen Jahr hatten viele Vereine aus mehreren Bundesländern nach der längeren Corona-Pause die Gelegenheit genutzt, wieder Wettkämpfe auszutragen. In diesem Jahr waren neben den Ringern aus Rheinland-Pfalz noch Sportler aus Nordbaden und Hessen nach Ludwigshafen gekommen. Und auch in diesem Jahr konnten die Zuschauer viele spannende und hochkarätige Kämpfe auf den Matten erleben.

Das erfolgreichste Team stellte wie schon im vorigen Jahr Bundesligist ASV Mainz 88, der die Vereinswertung mit deutlichem Vorsprung vor dem pfälzischen Traditionsverein VfK 07 Schifferstadt und Zweitligist Wrestling Tigers Rhein-Nahe gewann. Gastgeber ASV Ludwigshafen kam auf den vierten Platz. Mit sieben Goldmedaillen konnte der VfK 07 Schifferstadt die meisten Titel gewinnen, der ASV Mainz 88 gewann fünf Goldmedaillen, die Wrestling Tigers holten drei Titel. Insgesamt gewannen acht Vereine eine Goldmedaille.

„Diese Rheinland-Pfalz-Meisterschaften waren eine herausragende Veranstaltung“, betonte Amin Kondakji, der Vizepräsident Sport der ARGE Ringen Rheinland-Pfalz und Präsident des Schwerathletikverbandes Rheinhessen. Er sei dem ASV Ludwigshafen dankbar, der trotz finanzieller Herausforderungen und trotz Hallenmangels bei anderen Vereinen die Austragung dieser Titelkämpfe übernommen hatte. „Das Finden eines geeigneten Ausrichters für solche Veranstaltungen wird zunehmend schwieriger“, so Kondakji, der aber auch klar macht: „Für mich steht das Ringen für den gemeinsamen Kampf und das Einstehen für eine Sache. Viele Vereine in Rheinland-Pfalz pflegen diesen gemeinsamen Gedanken.“ Darum hofft der ARGE-Vizepräsident, dass sich auch in Zukunft immer wieder Vereine finden, die solche Titelkämpfe austragen.

Begonnen hatten die Rheinland-Pfalz-Meisterschaften in Ludwigshafen mit einer Schweigeminute für Gregor Hadji-Wassiliu vom KSC Friesenheim, der kürzlich verstorben ist und der über viele Jahrzehnte diesen Verein prägte und zuletzt auch dessen Vorsitzender war.

Die Ergebnisse gibt es unter www.liga-db.de/Turniere/LM/2024/DE/240302_Ludwigsfafen/indexGER.htm.