Kurzweiliger und lebendiger Austausch beim Werteforum des FVR

20.11.2024 –  Fußballverband Rheinland

Spannendes, interessantes und kurzweiliges Format: Das Werteforum des Fußballverbandes Rheinland (FVR) war eine Veranstaltung, die die Werte im Fußball auf ganz verschiedenen Ebenen und in ganz verschiedenen Themenfeldern beleuchtete. 40 Gäste waren in das Haus des Sports in Koblenz gekommen, um mit den Referierenden Ronny Blaschke (Buchautor), Dr. Valeria Eckardt (Sporthochschule Köln) und Dr. Thaya Vester (Universität Tübingen) sowie DFB-Vizepräsidentin Célia Sasic und Dr. Haci Uslucan (Universität Duisburg-Essen) in einen lebendigen Austausch zu gelangen.

Dabei wurde zunächst mit je 20-minütigen Kurzvorträgen in die Themen „Rassismus und Kolonialismus im Fußball“ (Blaschke), „Sportliche Vorbilder? Wie Eltern Werte lernen und weitergeben“ (Eckardt) und „Gewalt im Amateurfußball“ (Vester) eingeführt, bevor eine von Blaschke moderierte Podiumsdiskussion auf dem Programm stand – hier brachten sich auch Gäste der Veranstaltung mit Fragen und Anmerkungen ein. Nach der Mittagspause leiteten Sebastian Drescher (freier Journalist) und Myla Blumenkamp (Sportbund Rheinland) einen Workshop, bei dem unter anderem Diskriminierung im Sport und Vielfalt im Fußball im Vordergrund standen.

„Wir haben alle Themen beleuchtet, die man auch während der 90 Minuten auf einem Fußballplatz beobachten kann“, sagte Arianit Besiri, FVR-Vizepräsident für sozial- und gesellschaftspolitische Aufgaben. „Die Rolle der Eltern im Jugendfußball hat einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angezogen, die vor besonderen Herausforderungen stehen. Die Gewalt im Amateurfußball belastet und stellt uns vor besondere Herausforderungen – es ist sehr wichtig, sich dagegenzustemmen. Und die Resonanz der Teilnehmenden zeigt mir: Die Menschen wollen miteinander sprechen. Als Verband müssen wir den Dialog fördern. Wir müssen insgesamt mehr Menschen mitnehmen und auch mehr Möglichkeiten bieten, sich selbst zu verwirklichen. Dabei muss der Verband helfen.“