AV 03 Speyer erneut Deutscher Mannschaftsmeister im Gewichtheben

08.05.2024 –  Bundesverband Deutscher Gewichtheber

Der AV 03 Speyer ist Deutscher Mannschaftsmeister 2023/24. Der AV setzte sich beim hochklassigen Bundesliga-Finale in Heidelberg mit einer Saisonbestleistung von 926,3 Relativpunkten gegen Titelverteidiger SV Germania Obrigheim (894,6) und den AC Mutterstadt (832,4), der seit 1984 auf eine Meisterschaft wartet, durch und feierte den achten Meistertitel.

Solfrid Koanda (186,0 Punkte) und Briken Calja (171,0) glänzten bei einer durchweg starken Mannschaftsleistung von Speyer vor 1065 Zuschauer*nnen im restlos ausverkauften Olympiastützpunkt Rhein-Neckar. „Es war wirklich gigantisch vor über 1.000 Zuschauer*nnen. Wir haben uns schon in einer Position gesehen, dass wir um den Titel mitheben können, deshalb kommt die Meisterschaft nicht unbedingt überraschend für uns“, sagte Speyers Simon Brandhuber (154,0): „Ich bin froh, dass ich einen wichtigen Teil beitragen konnte für den DM-Titel. Ich hebe in einer wunderbaren Mannschaft. In einer der geilsten Mannschaften, die man sich überhaupt vorstellen kann. Wo wirklich jeder für jeden einsteht und wo eine Team-Dynamik vorhanden ist.“

Florian Sperl, Präsident des Bundesverbandes Deutscher Gewichtheber, zeigte sich sehr zufrieden mit der ersten vom BVDG ausgerichteten Mannschaftsmeisterschaft: „Für mich war es grandios, ein toller Aufschlag für unseren Verband. Viel besser geht es nicht. Die Halle war ausverkauft, das sagt glaube ich alles. Die Stimmung war fantastisch.“

In der Hauptrunde hatte Obrigheim mit 22:2 Punkten noch dominiert. Speyer erreichte das Finale mit 17:7 Punkten, gefolgt von Mutterstadt (14:10). Ein weiterer Grund zur Freude bei Speyer: Milena Thiele knackte mit 201 Kilo im Zweikampf die Norm für die U23-EM in Raszyn/Polen (26. Oktober bis 3. November).

„Es ist mein erstes Bundesliga-Event und ich bin begeistert“, sagte EWF-Präsident Antonio Conflitti. Da konnte sich IWF-Executive-Board-Member Matthew Curtain nur anschließen: „Mich begeistert die hohe Kameradschaftlichkeit der Fans sowie ihr hohes Fachwissen und Verständnis für den Sport“, sagte der Brite und ergänzte: „Das war eine sehr professionelle Veranstaltung. Vom Aufbau über die ganze Technik und den Ablauf.“