38 Teilnehmer*innen beim Co-Trainerlehrgang in Mayen

Von der richtigen Schlägerhaltung bis zur taktischen Spielanalyse bot der Lehrgang  ein breites Spektrum an Wissen und praktischen Anleitungen. Die vermittelten Kenntnisse reichten von modernen Trainingsmethoden bis hin zu psychologischen Aspekten der Spielerbetreuung. Die Co-Trainer*innen tauschten ihre bisher gesammelten Erfahrungen aus verschiedenen Vereinen aus und knüpften neue Kontakte. Der Hockey-Club „Grün-Weiss“ unterstützte nicht nur mit fachlicher Expertise, sondern war auch für das leibliche Wohl zuständig. Unter der Leitung von Nina Graeff und ihrem Team wurden die Teilnehmer*innen mit gesunden Köstlichkeiten verwöhnt. Von frischem Obst bis zu herzhaften Snacks war die Verpflegung abwechslungs- und energiereich.

Die Pausen zwischen den Workshops boten Gelegenheit zum Austausch und zur Vernetzung. Die Teilnehmer*innen knüpften nicht nur sportliche Kontakte, sondern auch Freundschaften. Die Grundlage dafür wurde durch das absolvierte Programm der frisch gebackenen Co-Trainer*innen im Hockeysport geschaffen, welches sich wie folgt gestaltete: Im Abschnitt „Trainingsplanung und Gestaltung“ lernten die Teilnehmer*innen, wie sie einen effektiven Trainingsplan für ihre Teams erstellen können. Von der Konzeption bis zur Umsetzung wurden Strategien erörtert, um die Spieler*innen optimal vorzubereiten. Die kreative Gestaltung von Übungseinheiten stand ebenfalls im Fokus. Co-Trainer*innen erhielten Tipps und Ideen, wie sie abwechslungsreiche und motivierende Trainingseinheiten gestalten können. Moderne Technologien ermöglichten eine detaillierte Analyse von Spielsituationen. Die Teilnehmer*innen lernten, wie sie Videos effektiv nutzen können, um Stärken und Schwächen der Spieler*innen zu erkennen. Durch die Videoanalyse konnten gezielte Verbesserungen vorgenommen werden. Dies half dabei, das Leistungsniveau der Spielerinnen kontinuierlich zu steigern. Im praktischen Teil des Lehrgangs wurden konkrete Übungen und Spielsituationen durchgeführt. Hierbei ging es darum, die theoretischen Inhalte in die Praxis umzusetzen. Die Co-Trainer*innen hatten die Möglichkeit, verschiedene Trainingstechniken auszuprobieren und ihre Fähigkeiten zu vertiefen. Erste-Hilfe-Kurs: Die Sicherheit der Spieler*innen hatte oberste Priorität. Daher wurde ein professioneller Erste-Hilfe-Kurs durch Dr. Ute Bailey (HC „Grün-Weiss“ TuS Mayen) durchgeführt, der wichtige Grundlagen vermittelte und altersgerecht kommuniziert wurde. Die Co-Trainer*innen lernten, wie sie angemessen reagieren können, um Verletzungen zu vermeiden oder Erste Hilfe zu leisten. Die Rolle der Schiedsrichter*innen im Hockey war von entscheidender Bedeutung. Die Co-Trainer*innen erfuhren, wie sie mit Schiedsrichterentscheidungen umgehen und ihre Teams darauf vorbereiten können. Regeln, Fair Play und Kommunikation als Schiedsrichter*innen wurden behandelt, um ein reibungsloses Spiel zu gewährleisten.

Die Euphorie auf dem Mayener Kunstrasenplatz – der einer dringenden Renovierung bedarf – war greifbar, als die 38 Teilnehmer*innen ihre Diplome in Empfang nahmen. Die Gemeinschaft, die sich während des Lehrgangs bildete, war inspirierend. Jede/r Teilnehmer*in brachte seine Leidenschaft für Hockey ein und trug dazu bei, dass der Kurs zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde.  „Ich bin sehr zufrieden mit der Organisation durch den Verband und die Ausrichtung durch unsere Mayener Hockeyfreunde sowie mit der großen Teilnahme an diesem Lehrgang“, so Vorsitzender Hans-Wilhelm Hetzel, der am Samstag eine Vorstandssitzung des HBV Rheinland nach Mayen einberufen hatte. Aufgrund der erfreulichen Resonanz wird eine Wiederholung in 2025 nicht ausgeschlossen.