Bayramova und Wunderlich holen Ringer-Gold in Berlin

06.11.2023 –  Schwerathletikverband Rheinland

Mit zwei Goldmedaillen kehrte das kleine Team des Schwerathletikverbandes Rheinland (SVR) vom renommierten 16. Internationalen Frauen- und Mädchenturnier in Berlin zurück. „Es waren gute Leistungen, die unsere Sportlerinnen gegen starke Gegnerinnen gezeigt haben. Das lässt für die Zukunft hoffen“, so SVR-Frauenreferent Udo Grieß.

 Gleich zweimal Gold gab es bei der B-Jugend für Madina Bayramova in der Klasse bis 46 Kilo und für Anna Wunderlich in der Kategorie bis 58 Kilo, beide von der WKG Metternich/Rübenach/Boden. „Madina gewann zwei Mal souverän mit technischer Überlegenheit gegen Julia Klieber von Inzing Austria sowie Freya Gerstmann von Luftfahrt Ringen Berlin. Und Anna Wunderlich konnte ihre Poolkämpfe klar gegen Ilaria Bonadonna von Lotta Club Rovereto und Lena Wagner von Preußen Berlin. Auch im Finale siegte sie klar gegen Finola Pastow vom Henningsdorfer SV“, so Grieß. „Für beide eine verdiente Goldmedaille.“

 Die dritte Starterin in der B-Jugend, Esma Rasim von der WKG Metternich/Rübenach/Boden, kam in der Klasse bis 42 Kilo auf Rang neun. Sie verlor ihren ersten Kampf auf Schultern gegen die amtierende Deutsche Meisterin Amelie Flamm aus Südbaden sowie knapp nach Punkten den zweiten Kampf gegen Tamara Günther vom Luckenwalder SC.

 Platz fünf belegte Martha Frank von der WKG Metternich/Rübenach/Boden in der Kategorie bis 50 Kilo bei den Juniorinnen (U20). Ihren ersten Kampf unterlag sie der EM-Fünfte Maja Majdansk aus Polen auf Schultern, auch ihren zweiten Kampf verlor sie gegen die Polin Joanna Smsonowicz. „Nach einem Superkampf gegen die Polin Dominika Konkel siegte sie bei Punkterückstand noch auf Schultern und kam so auf einen guten fünften Platz“, betonte der Frauenreferent des Rheinlands. Bei der A-Jugend (U17) gab es für die beiden Rheinländerinnen zwei Niederlagen. Alexandra Meister vom RC Neuwied unterlag in der Klasse bis 49 Kilo der DM-Dritten Florentine Portwich vom SV Warnemünde nach Punkten, Edna Frank (WKG Metternich/Rübenach/Boden) musste sich der EM-Dritten Kinga Zuzanna Januszek aus Polen ebenfalls nach Punkten beugen.

 „Das Turnier war eine wichtige Standortbestimmung für unsere jungen Ringerinnen“, resümierte Udo Grieß, der auch dem Landestrainer Emil Tonev und den Betreuern Eric und Simone Ernst sowie Kai Wunderlich für ihre Arbeit dankte. Als Kampfrichter gehörte Eldar Bayramov zum Team in Berlin. Nach dem Turnier folgten Edna Frank und Madina Bayramova sowie als Trainer Emil Tonev noch einer Einladung des Deutschen Ringer-Bundes zu einer Teilnahme an einem internationalen Trainingslager in Frankfurt/Oder.