TVR-Bambini-Cup in Bendorf entdeckt neue Talente

07.12.2022 –  Tennisverband Rheinland

Am zweiten Adventswochenende durften wieder einmal die jüngsten Tennisspieler*innen im Rheinland ihr Können unter Beweis stellen. Beim sogenannten „Bambini-Cup powered by axcent medical“ ging es an drei Tagen nicht nur um die Rheinland-Meisterschaft der unter Zwölfjährigen, sondern ebenso um den Spaß am Tennis und ein faires Miteinander.

Anders als in den Vorjahren diente bei der diesjährigen Ausgabe der Tennispark in Bendorf als Austragungsort für das vom Tennisverband Rheinland (TVR) organisierte Turnier. In den drei Altersklassen der U9 (Jungen und Mädchen), U10 (gemischt) sowie U12 (Jungen und Mädchen) hatten 62 Kinder gemeldet. Dass am Ende „nur“ knapp 50 Nachwuchstalente aufschlagen konnten, lag wieder einmal am Coronavirus und anderen Krankheiten.

Sportlich betrachtet setzten sich meistens die Gesetzten durch. Bei den Jungen U12 gewann die Nummer eins des Tableaus Clemens Müller (TC BW Bad Ems) im Finale 6:4 und 6:1 gegen Vereinskamerad Leif Leukel. In der gleichen Altersklasse holte sich Lia Keim (TC Idar-Oberstein) mit einem 6:4, 6:4 über Lina Heimer (VfR Koblenz-Karthause) den Titel bei den Mädchen, wobei die an Position eins gesetzte Paula Mina Sand (HTC Bad Neuenahr) krankheitsbedingt nicht zu ihrem Halbfinale antreten konnte. In der gemischten U10-Klasse setzte sich Sebastian Scherer (Osburger TC), der schon im Sommer mit dem zweiten Platz bei der U9-DM auf sich aufmerksam gemacht hatte, dank eines 6:2 und 6:2-Sieges im Finale gegen Richard Bär (Andernacher TC) durch. Bei den Jüngsten gewannen Leno Heckmanns (TSV Seffern) vor Henry Behrenz (TC Koblenz Asterstein) und Nele Heimer (VfR Koblenz-Karthause) vor Sophia Oster (TC Höhr-Grenzhausen) jeweils in Gruppen ihre Konkurrenzen.

Neben dem sportlichen Aspekt kamen ein faires Miteinander sowie der Spaßfaktor bei den Nachwuchstalenten nicht zu kurz. So musste kein einziges Mal Oberschiedsrichter Thomas Molitor eingreifen. Zudem sorgten die Gruppenphasen und Nebenrunden dafür, dass alle mindestens zwei Partien bestreiten konnte. „Es ist herrlich zu sehen, wie fair und selbstständig die Kinder miteinander umgehen. Wir haben tolle Spiele und viele strahlende Augen gesehen“, urteilte TVR-Jugendwartin Sandra Beyl. Der Bambini-Cup bietet eine gute Mischung aus Spaß am Spiel auf der einen Seite, aber auch dem allmählich beginnenden Leistungsgedanken auf der anderen Seite. „Das Turnier hilft, langsam in den Turniersport reinzuwachsen und sich mit Gleichaltrigen zu messen“, bilanzierte Beyl.

Ähnlich sah dies Verbandstrainer Sascha Müller. „Der Bambini-Cup ist gerade mit den Gruppenspielen immer ein schönes Turnier und häufig der Beginn eines allmählich aufkommenden Leistungsgedankens. Wir hoffen immer, das ein oder andere Talent zu finden, dass wir zuvor nicht kannten.“ Dies sei auch diesmal wieder gelungen.