Ringer-Talent Nick Garbusenko Deutscher A-Jugend-Meister

12.05.2022 –  Schwerathletik-Verband Rheinhessen

Bei den Deutschen Ringer-Meisterschaften der A-Jugend im griechisch-römischen Stil im sächsischen Fraureuth bei Zwickau sicherte sich Nick Garbusenko unter vier Teilnehmern in souveräner Manier die Goldmedaille in der Kategorie bis 42 Kilo. Alle Kämpfe gewann das Toptalent, das wie auch alle anderen Starter des Schwerathletik-Verbandes Rheinhessen (SVR) mit Einzelstartrecht für den ASV Mainz 88 auf die Matte ging, mit technischer Überlegenheit.

Garbusenko erzielte 26:0 Punkte, gab also keine Wertung ab. Für seine drei Siege benötigte er insgesamt gerade mal 4:39 Minuten. Nachdem der 88er 2021 bereits als Vizemeister geglänzt hatte, gelang ihm nun der nächste Schritt.

Alexander Herfort, Deutscher B-Jugendmeister 2021 bis 48 Kilo, konnte in diesem Jahr leider keine Akzente setzen und wurde unter 13 Teilnehmern im 51-Kilo-Limit Zwölfter. Das hatte Gründe. Zum einen wechselte er altersbedingt in die A-Jugend, zum anderen hatte er die denkbar schlechteste Auslosung. Herfort wurden direkt die beiden stärksten Ringer in seinem Pool zugelost. Im ersten Kampf traf er auf Lukas Benzing, den A-Jugendmeister von 2021 bis 48 kg, der auch in diesem Jahr nicht zu besiegen war und wieder Deutscher Meister wurde. Im zweiten Kampf war Erik Wagner sein Gegner, den er vor einem Jahr noch nach Punkten besiegen konnte. In diesem Jahr gelang ihm das nicht, Wagner wurde am Ende Dritter. Mit zwei technischen Niederlagen war Herfort raus.

Dennis Tkatschenko belegte im 71-Kilo-Limit unter 32 Startern Rang zwölf. Wladislav Pankovskij wurde im 80-Kilo-Limit unter 14 Teilnehmern Siebter, nachdem er mit zwei Schultersiegen gut ins Turnier gekommen war. Heimtrainer Andrej Baulin zog insgesamt ein positives Resümee und zeigte sich sehr zufrieden mit den Leistungen seiner Sportler.

Bei der Freistil-DM der A-Junioren beim KSC Hösbach landete Ethem Ünal vom ASV Mainz 88 nach drei Auftaktsiegen unter 35 Startern im 65-Kilo-Limit auf Position elf. Anousch Jafari-Gorzini startete in der Gewichtsklasse bis 71 kg, wo er – ebenfalls nach drei Auftaktsiegen – unter 19 Teilnehmern am Ende Siebter wurde. Dabei zog sich der 88er auch bei seiner 2:6-Punktniederlage gegen den späteren Deutschen Meister Marat Kardanov vom VfL Wolfhagen ordentlich aus der Affäre. Jafari-Gorzini war der einzige Ringer, der mit Kardanov über die vollen vier Minuten ging und ihm alles abverlangte.

Stützpunkttrainer Davyd Bichinashvili zog angesichts der bärenstarken Konkurrenz seiner Schützlinge insgesamt ein positives Resümee. Gegenüber dem vergangenen Jahr erkannte er eine deutliche Leistungssteigerung.