Martha Frank erringt bei DM eine Bronzemedaille

28.09.2022 –  Schwerathletikverband Rheinland

Mit einer Bronzemedaille, einem fünften und einem zehnten Platz kehrten die Ringerinnen aus dem Schwerathletikverband Rheinland (SVR) von den Deutschen Meisterschaften der weiblichen Jugend in Dormagen zurück. Martha Frank von der WKG Metternich/Rübenach/Boden konnte dabei mit der Bronzemedaille erneut Edelmetall bei nationalen Titelkämpfen erringen.

„Es war imponierend, wie sich unsere Sportlerinnen verkauft haben – sie haben tolle Kämpfe gezeigt“, freute sich SVR-Präsident Thomas Ferdinand. Und Jürgen Frank, der die kleine Delegation des Rheinlands in Dormagen anführte, unterstrich: „Insgesamt kann das Team mit dem Abschneiden zufrieden sein, der Blick geht positiv nach vorne.“

Martha Frank, im vergangenen Jahr Deutsche Meisterin in der Gewichtsklasse bis 43 Kilo bei der A-Jugend, gab in Dormagen nach einer Ellenbogenverletzung und dreimonatiger Zwangspause ihr Comeback. Erst seit drei Wochen wieder voll im Training konnte sie gegen Maxi Kaschel (RSV Hansa 90 Frankfurt/Oder) und Kimberley Seifert (AC Werlau) auf Schultern gewinnen, unterlag allerdings Sophia Langner (VfL Tegel) und Nina Brosch (TSG Augsburg), was in der Fünfer-Gruppe den dritten Platz und damit die Bronze bedeutete. „Der Ellenbogen hat gehalten, und nach einer so langen Wettkampfpause kann man mit der Bronzemedaille zufrieden sein“, so Jürgen Frank. Und Ferdinand betont: „Martha hat noch nicht den Leistungsstand wie früher, aber das war schon eine sehr gute Leistung von ihr.“

Ihre Vereinskameradin Edna Frank erwischte bei der B-Jugend in der Klasse bis 42 Kilo einen sehr starken Pool mit der späteren Meisterin Klara Winkler (SC Isaria Unterföhring), gegen die es eine unglückliche Auftaktniederlage gab, sowie mit der späteren Bronzemedaillengewinnerin Nora Lübke (SV Freiburg-Haslach), gegen die sie gewann. Ebenso siegte sie gegen Nina Cordes (TSV Achim) und Mia Schabram (VfL Tegel). Doch aufgrund der Punkteregel reichte das nur zu Platz drei im Pool. Im Finale um Platz fünf siegte sie überlegen gegen Tuana Bardakci (AV Reilingen). „Das war tragisch. Vier Siege, nur eine Niederlage – und dann lediglich der fünfte Platz“, meinte dazu Ferdinand.

Bei ihrem ersten DM-Start hatte auch Geburtstagskind Aysu Rasim von der WKG Metternich/Rübenach/Boden Lospech und verlor bei der A-Jugend in der Klasse bis 57 Kilo ihre Kämpfe gegen Leonie Wolf (RV Thalheim) und Olivia Makuch (KSV Köllerbach), die beide im DRB-Nationalkader sind und später Gold und Bronze gewannen. „Das ist natürlich schade, wenn man direkt am Anfang gegen die Favoritinnen kommt“, so der Verbandspräsident. Aysu Rasim wurde Zehnte. Fazit von Ferdinand: „Mir hat der Teamgeist und der gute Zusammenhalt der Gruppe sehr imponiert. Und man sieht auch die Ergebnisse der Arbeit von Trainer Emil Tonev. Ich bin mir sicher, dass wir von diesen Sportlerinnen und dem Team noch einiges erwarten können.“