Vordere Platzierungen für Kadetten des SVR

07.06.2021 –  Schwerathletik-Verband Rheinhessen

Beim Sichtungs- und Nominierungsturnier im Bereich der Kadetten des Deutschen Ringer-Bund (DRB) am Olympiastützpunkt in Heidelberg erhielten sechs Nachwuchsringer*innen des Schwerathletik-Verbandes Rheinhessen (SVR) die Möglichkeit, sich für die Europameisterschaft zu empfehlen. Der sechsköpfige Gesamtkader des SVR stammte vom Bundesligisten ASV Mainz 88. SVR-Landestrainer David Bichinachvili sowie der begleitende Trainer Andrej Baulin konnten mit der gezeigten Leistung der Nachwuchsringer*innen zufrieden sein.

Sie sind sehr zuversichtlich und voller Hoffnung, dass sich ihre Zöglinge weiterentwickeln und nächstes Jahr aufgrund ihres Alters bei den Kadetten ganz oben mitringen. Aufgrund der Pandemie war eine optimale Vorbereitung ohne Wettkampfpraxis leider sehr schwer.

Die weibliche Jugend erzielte gute Ergebnisse mit einmal Gold und einmal Bronze und empfahl sich somit für höhere Aufgaben. Martha Frank (Platz eins/bis 43 Kilo) wurde für den nächsten Lehrgang der Nationalmannschaft im Juni eingeladen. Auch Valerie Boutov (Platz drei/bis 69 Kilo) absolvierte ein gutes Turnier und erreichte einen guten dritten Platz.

Die beiden Freistil-Ringer, die seit einem Jahr bei Landestrainer Bichinashvili intensiv trainieren, präsentierten sich gut und kämpferisch. Ethem Ünal (Platz fünf/bis 65 Kilo) verlor gegen den späteren Erstplatzierten Jeremy Weinhold und verlor später im Kampf um Platz drei trotz einer Führung. Anousch Jafari Gorzini (Platz fünf/bis 60 Kilo) präsentierte sich in seiner Gewichtsklasse gegen zwei DM-Sieger herausragend, hielt mit ihnen mit. Im Kampf um Platz drei lag er gegen einen dieser Asse zwischenzeitlich sogar mit 5:2 in Front, musste sich am Ende jedoch knapp mit 6:7 geschlagen geben. „In Zukunft werden wir sicher noch viel von Ethem Ünal und Anousch Jafari Gorzini hören“, resümierte David Bichnachvilli.

Ansonsten rangen im Greco Wladislav Pankovskji, der im 80-Kilo-Limit Fünfter wurde, und der jüngste im Feld, David Abranian, der in der Kategorie bis 65 Kilo zwar keine Platzierung schaffte, dem aber die Zukunft gehört.

„Das gesamte SVR-Präsidium freut sich mit seinen Nachwuchsringer*innen und ist stolz darauf, so ein schlagkräftiges Team im Verband zu haben“, betonte SVR-Präsident Amin Kondakji.