Ringer-Saison startet unter Corona-Bedingungen

09.09.2020 –  Schwerathletik-Verband Rheinland

Lange war unklar, ob angesichts der Corona-Pandemie in RLP eine Verbandsrunde im Ringen durchgeführt werden kann. Doch nun steht fest, es wird auch dieses Jahr eine Saison im Mannschaftsringen geben. Sechs Vereine haben für die Rheinland-Pfalz-Liga gemeldet, die am 3. Oktober startet. Sofern sich bis dahin keine neuen Einschränkungen aufgrund der Pandemie ergeben werden.

Es sind dies der VfK 07 Schifferstadt, die WKG Ludwigshafen, zu der sich die Ludwigshafener Ringer-Vereine zusammengeschlossen haben, die KG Pirmasens-Fehrbach mit den Clubs aus Pirmasens und Fehrbach, die KG Nackenheim/Worms sowie die zweiten Mannschaften der Bundesligisten ASV Mainz 88 und Wrestling Tigers.

„Ich bin froh, dass diese sechs Mannschaften an der Liga teilnehmen und unseren Sport weiterhin der Öffentlichkeit präsentieren“, meint Thomas Ferdinand, der kommissarische Präsident der Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Ringen Rheinland-Pfalz. Die ARGE habe lange abgewartet und sich am Deutschen Ringer-Bund orientiert, der sich für die Austragung der Bundesliga entschieden habe und mit dem die drei rheinland-pfälzischen Ringer-Verbände in ständigem Kontakt gewesen seien. „Wir sind uns bewusst, dass diese RLP-Liga nur mit Einschränkungen durchgeführt werden kann. Doch wir glauben auch, dass sich eine Absage negativ auf die Entwicklung des Ringens im Allgemeinen und die Nachwuchsringer im Besonderen auswirken würde“, ist Ferdinand überzeugt. Dennoch steht auch diese Liga unter dem Vorbehalt der Pandemie. „Das alles ist ein vorläufiger Saisonplan. Sollten die Infektionszahlen wieder deutlich steigen, kann das alles natürlich auch wieder hinfällig sein“, macht Jürgen Hoffmann, der Sportreferent der ARGE Ringen Rheinland-Pfalz und Klassenleiter der Rheinland-Pfalz-Liga, deutlich.

Nicht zuletzt wegen der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Unsicherheiten fehlen die Namen renommierter Ringer-Vereine aus Rheinland-Pfalz im Starterfeld. WKG Metternich/Rübenach/Boden, AC Thaleischweiler, AV Speyer oder AC Oberstein haben nicht gemeldet und fehlen damit in dieser Verbandsrunde. „Selbstverständlich respektieren wir die Absagen der Vereine, die ihre Mannschaften aufgrund der Pandemie abgemeldet haben“, sagt der ARGE-Präsident. Der Verband werde alles dafür tun, dass den Sportlern und Zuschauern der maximale Schutz zugutekomme. „So hat sich unser Präsidiumsmitglied Udo Grieß bereit erklärt, ein umfassendes Hygienekonzept zu erstellen, das wir den Vereinen, die dann für die Umsetzung verantwortlich sind, an die Hand geben werden“, erläutert Ferdinand. Auch ARGE-Kampfrichterreferent Volker Adam habe sich intensiv mit den neuesten Corona-Verordnungen auseinandergesetzt, damit auch die Kampfleiter optimal vorbereitet und geschützt seien. Die Saison soll am 5. Dezember enden.