FVR-Präsident Walter Desch mit Goldener DFB-Ehrennadel ausgezeichnet
22.10.2020 – Fußballverband Rheinland
Streitbar in der Sache und mit großer Loyalität zugleich präge der Hunsrücker Walter Desch den Fußball weit über das Rheinland hinaus. „Eigentlich hätte die Ehrung bereits im Rahmen der EURO 2020 erfolgen sollen, was wegen der Corona-Pandemie jedoch nicht möglich war“, sagte Keller. „Es ist mir eine große Ehre und Freude, Dir nun in Koblenz die höchste Auszeichnung des DFB zu verleihen.“
In Anwesenheit von Innenminister Roger Lewentz, des Koblenzer OBs David Langner, des FVR-Ehrenpräsidenten Dr. Theo Zwanziger und der früheren Fußball-Nationalspieler Horst Eckel und Hans-Peter Briegel würdigten Keller und Janotta die großen Verdienste von Desch. Er habe im FVR von ganz unten gewirkt, vom Verein bis an die Spitze des Verbandes, den er seit 2001 anführt. Walter Desch kenne den Fußball in allen Facetten und stehe dabei für viele Ideen im Fußball, die diesen weit in die Gesellschaft hinausgetragen haben – etwa durch die Partnerschaft mit dem ungarischen Komitat Komárom-Esztergom, die Schaffung der FVR-Stiftung „Fußball hilft!“, sein Engagement in der „Fritz-Walter-Stiftung“, die Aus- und Weiterbildung von Führungskräften, den Ausbau der Sportschule Oberwerth und deren Weiterentwicklung – vor allem aber auch durch seine Arbeit in der aktuellen Coronakrise. Im DFB stehe der Name Desch unter anderem für die konzeptionelle Schaffung neuer Ideen und Projekte im Bereich der digitalen Welt, ohne die der Fußball heute nicht mehr auskomme.
„Diese Ehrung ist schon überfällig. Als Nachfolger von Theo Zwanziger hast Du den FVR geprägt und bist seit vielen Jahren im DFB-Vorstand tätig“, sagte Janotta. „Du stehst für den Amateurbereich, aber auch der Profibereich hat von Dir profitiert – Du hast keine Unterschiede gemacht, sondern die Gemeinsamkeiten hervorgehoben.“
Der Geehrte sagte hernach: „Ich habe diese Auszeichnung meinen Mitstreitern zu verdanken, im Präsidium, in den Stiftungen, im Rheinland, im DFB – und natürlich auch meinem Vorgänger Theo Zwanziger. Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung – und bin wirklich stolz darauf.“