Ehrung für Koblenzer Sitzvolleyball-Nationalspieler
01.10.2021 – Behinderten- und Rehabilitationssportverband RLP
Die deutsche Sitzvolleyball-Nationalmannschaft hatte erst kurz vor den Paralympics mit exzellenten Vorstellungen beim letzten Qualifikationsturnier das Ticket nach Japan gebucht. Wie immer nach Paralympics wurden die Sportler im Landtag von Politik, Landessportbund und Behinderten- und Rehabilitationssport-Verband (BSV) empfangen und geehrt.
Der erfolgsverwöhnte rheinland-pfälzische Para-Sport, der bei den vergangenen Paralympics Medaillen und Top-Platzierungen geholt hatte – erinnert sei etwa an die Erfolge der Dressurreiterinnen in London 2012 – wurde in diesem Jahr von Verletzungen und Formtiefs gebeutelt. Hinzu kam das Karriereende mehrerer Top-Athleten.
BSV-Präsident Karl Peter Bruch sieht aber gute Chancen, dass für die Paralympics in Paris 2024 neue Talente aufgebaut werden können. Mit dabei sein wollen in drei Jahren in Frankreich auf jeden Fall auch Heiko Wiesenthal, der von seinen Teamkollegen wegen seiner langen und sehr erfolgreichen Karriere liebevoll „Opa“ genannt wird, und Francis Tonleu. Das betonten beide beim Empfang im Mainzer Landtag. Tonleu lehnte sogar ein Glas Wein zum Essen ab: „Ich befinde mich schon in der Vorbereitung auf Paris.“